OP Management

Bei der Entwicklung des Centricity Opera wurde besonderes Augenmerk auf die Nutzerfreundlichkeit und Dokumentationsqualität gelegt. Dieses System deckt den gesamten Prozess von OP-Planung, intraoperativer Dokumentation, postoperativer Begutachtung, Materialplanung und -dokumentation sowie Verrechnung ab. Mit dem Materialmanagement wird ein wesentlicher Kostenfaktor eines OPs berücksichtigt und ermöglicht ein effizientes und kostengünstiges Arbeiten. Die Benutzeroberfläche wurde auf Funktionen und Möglichkeiten optimiert, die zur Erledigung der Aufgaben benötigt werden. Das Bedienkonzept verfolgt das Ziel, mit geringstem Aufwand eine hohe Dokumentationssicherheit zu erzeugen, auch in Bezug auf den Einsatz von mobilen Systemen.

Bei der Anmeldung eines Patienten zu einer OP werden durch das System alle Vorgaben geprüft und es wird der nächste mögliche Termin vom System vorgeschlagen. Zu diesen Prüfungen gehören Verfügbarkeit von Räumlichkeiten, Material, Ressourcen und Personal. Reservierungsblöcke für Belegärzte werden vom System ebenso unterstützt wie automatisches Ausbuchen von Kontingenten, wenn diese nicht befüllt werden.

Für die OP Pflege bietet das Centricity Opera ein Modul zu Dokumentation von Zeitmarken, Pflegetätigkeiten, Schutzmaßnahmen und verwendeten Geräten. Eine Zählfunktion für verwendete Materialien wird ebenso unterstützt wie die Nutzung von konfigurierbaren Checklisten (WHO-Checkliste, Aufbereitung von Geräten, etc.) für höchstmögliche Sicherheit.

Für die OP-Koordination steht zur generellen Tagesübersicht und zur Verwaltung von Ressourcen eine entsprechende grafische Oberfläche zur Verfügung. Terminverschiebungen und das Einplanen von dringlichen Eingriffen kann so zentral und rasch erfolgen. Das System informiert den OP-Manager bei ungeplanten Verzögerungen - wenn gewünscht auch auf mobilen Endgeräten. Statistische Auswertungen zu Wartezeiten, Saalauslastungen, Materialverbrauch u.v.m. stehen in Echtzeit zur Verfügung.

Die Materialerfassung im OP erfolgt mittels Barcodescanner. Die im Barcode enthaltenen Informationen - wie Lotnummer, Ablaufdatum, etc. - werden dabei vom System automatisch ausgelesen und gespeichert. Aus erfassten Produkten für eine spezifische Operation kann Centricity Opera sogenannte OP-Standards erstellen, die mittels einmaligem Scannen dokumentiert werden . Auch ein qualifiziertes Implantateregister ist in Centricity Opera nutzbar.

Mit Sanitas Analytics können sämtliche Fragestellungen im OP-Management zielgerichtet und flexibel beantwortet werden. Beispiele hierfür sind Wartezeiten in der OP-Planung, OP Saalauslastungen, statistische Analyse von Terminverschiebungen, prospektive Materialplanung, Wartezeiten im OP, Wechsel- und Umrüstzeiten, Materialverbrauch und -kosten, Ressourcenbedarf, u.v.m.